Weiterbildung Mediation und Konfliktmanagement: Jetzt anmelden
- Start 28.02.2025
- Anmeldeschluss am 10.12.2024
- Jetzt anmelden und rechtzeitig ILB-Förderung beantragen!
Die Absolvent:innen bekommen ein Hochschulzertifikat der FH Potsdam und 7 credit points.
Neben dem Hochschulzertifikat ist das Besondere am Kurs, dass Praxiserfahrung groß geschrieben wird. Beide Dozentinnen nehmen Teilnehmende während und nach dem Kurs als Assistenzen mit und natürlich können diese ab jetzt auch Konflikthaus beim Konfliktmanagement assistieren. Informationen dazu gibt es auf der Anmeldeseite des Kurses.
- Mehr Infos unter www.mediationsweiterbildung.de
- Alle Details zum Kurs und Download des Infoflyers Grundkurs 35 Mediation und Konfliktmanagement 2025 Konflikthaus e.V. | FH Potsdam
- Nachfragen telefonisch unter 0331–580-1158
- Anmeldung zum Infoabend am 05.12.2024 18:00 Uhr unter rosenzweig@konflikthaus.de
Am 18. Juni, dem internationalen Tag der Mediation haben wir Teilnehmende unserer alljährlichen Weiterbildung befragen lassen, was sie motiviert eine 1-jährige Weiterbildung zum/zur Mediator*in zu machen.
Die beeindruckende Wirkung der Mediation in Konfliktbearbeitung entsteht aus einem Dreiklang von Haltung, Methode und Flexibilität. Sie umfasst systemische Konfliktanalyse, Situationseinschätzung und effektive Bearbeitung ebenso wie achtsamen Umgang mit Persönlichkeit, Kultur und Werten. Die Mediator:innen haben gelernt, die Konflikt eskalierenden Energien in Lösungselemente zu transformieren, Ihre Haltung schafft den seelischen und mentalen Raum, die Methodik liefert wirksame Instrumente. So bewirken die Erfahrungen in der Mediation unerwartete Lernschritte und initiieren Perspektivwechsel und Verhaltensänderung.
Alle Parteien erkunden gemeinsam Konfliktsystem und Verhalten, eröffnen den Blick auf gemeinsame Anliegen und unterstützen Zukunftsgestaltung. Aus dem Chaos vergangener Verletzungen und gegensätzlicher Erwartungen entwickeln die beteiligten Personen oder Gruppen mit sozialer Phantasie Ideen und planen realistische Schritte. Individuelle und gemeinsame Entscheidungsräume werden bewusst und neu genutzt, unterschiedliche Ziele in größere Referenzrahmen von Raum und Zeit integriert.
Mediator:innen wirken damit über die eigenen Systeme hinaus Frieden fördernd im soziokulturellen, wirtschaftlichen oder politischen Handlungsfeld.
Im Mediationslabor der Weiterbildung experimentieren die Teilnehmenden eines Mediationskurses mit vertrauten und neuen Interventionsformen, lernen gedanklich und emotional die Vielfalt der Konfliktbeteiligten wahrzunehmen, respektvoll zu spiegeln und in einen effektiven Lösungsprozess einzubinden. Wir ermuntern alle, viele Ideen zu nutzen, Fehler zu riskieren, gleich etwas Neues zu probieren und damit die Bandbreite des eigenen Interventionsrepertoires kennenzulernen und kontinuierlich zu erweitern.
Kerstin Lück und Prof. Dr. Angela Mickley für Konflikthaus e. V.