Sie finden Soziales Lernen wichtig?
Dann sind Sie in guter Gesellschaft: Jede Schule möchte das Soziale Lernen fördern. In allen Schulgesetzen der Bundesländer ist sowohl ein Bildungs- als auch ein Erziehungsauftrag beschrieben. Im zeitknappen Schulalltag gehen die Persönlichkeitsbildung und das Soziale Lernen häufig unter, weil der Schwerpunkt für die Lehrkräfte auf der Wissensvermittlung liegt. Hier Wissensvermittlung, da Soziales Lernen, das wird oft als Entweder-Oder gedacht. Einige Lehrkräfte wissen, dass ein Sowohl-als-auch hilfreicher ist. Wer die Handlungsfelder des Sozialen Lernens kennt, kann in der Grundschule auf viele verschiedene Arten die Sozialkompetenz fördern und trainieren.
Soziale Kompetenz kann man lernen – aber wie?
Einige Grundschulen machen Soziales Lernen zum eigenen Fach, das einmal in der Woche eine Stunde lang bearbeitet wird. Andere Schulen übergeben den Schulsozialpädagoginnen und Schulsozialpädagogen die Aufgabe, das Soziale Lernen zu fördern.
Gefühle trainieren, mit der Wut umgehen, die eigene Wut kontrollieren und prosoziales Verhalten kennen lernen und ausprobieren, sind die Aufgaben, die im geschützten Raum trainiert werden können. Letztlich kann jede Lehrkraft Übungen zum Sozialen Lernen in ihren Unterricht einbauen. Es ist ein kleiner Schwenk von der Ergebnisorientierung hin zu Beobachtungen, wie Kinder mit ihren Bedürfnissen und denen anderer umgehen.
Manche Schulen beginnen das Schuljahr mit Projekten zur Teambildung und versuchen das Sozialverhalten der Kinder von Beginn an zu fördern. Es ist kein Hexenwerk, eine Klasse zu einem WIR zu formen. Es gibt ausreichende psychologische Erkenntnisse, wie Gruppendynamik verläuft und wie eine Klasse zu leiten ist, um asoziales oder antisoziales Verhalten zu mindern.
Fortbildung Zertifikatskurs
Im Zertifikatskurs für Trainer*innen Sozialen Lernens erfahren Pädagog*innen wie eine Schulstunde, ein Projekttag, eine Projektwoche oder ein ganzes Programm in der eigenen Schule realisiert werden kann.
Ziel ist es, jederzeit eine Übung zum Sozialen Lernen machen zu können. Nicht alle sind vorbereitungsintensiv. Es gibt viele Übungen, die das Classroom Management vereinfachen und die vorbereitet in der Schublade warten können. Ein weiteres Ziel ist es, ein Konzept für die eigene Schule zu entwickeln und die Gelingensbedingungen dafür zu kennen.
Um welche Themen geht es?
Es geht um Themen, die alle kennen und die sich an den Grundbedürfnissen orientieren: Sich verstehen, ein Team werden, Streiten lernen, Freunde finden, Dazugehören, Gefühle fühlen, Unterschiede aushalten, Mobbing verhindern und vieles mehr. Dies alles gehört zum Sozialen Lernen und zur Persönlichkeitsbildung in der Schule.
Gewaltprävention ist Demokratiepädagogik und klingt gut!
Das Ziel ist, für jede Schule, Gewalt zu verhindern oder zu mindern und ein friedliches Miteinander zu etablieren.
Der Dreiklang Soziales Lernen, Klassenrat, Schulmediation sollte in jeder Schule als Baseline zu hören sein. Denn die Förderung von sozialer Kompetenz, demokratischem Aushandeln und Konfliktkompetenz legt die Basis für unsere Gesellschaft.
Los geht’s!
Fördern Sie Ihre Schülerinnen und Schüler rechtzeitig. Melden Sich für den Trainerkurs 2021 an. Melden Sie sich zu zweit an, dann sind Sie bei der Umsetzung nicht allein, sondern im Team und können als Vorbild wirken.
Soziales Lernen macht die Schule nicht weniger arbeitsreich, aber für alle angenehmer!
Dieser Kurs ist auch Inhouse buchbar.
Nehmen Sie dazu bitte Kontakt zu uns auf.