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Konflikthaus e.V. gemeinnützig

Hier informieren wir über relevante und amüsante News rund um Konfliktbearbeitung:
Unsere Aktivitäten in Berlin und Brandenburg, Erstaunliches rund um Sozialkompetenz und Tipps, Rezensionen, Seminarankündigungen, Jobangebote und mehr.
Gerne veröffentlichen wir auch Infos zu diesen Themen von Euch/Ihnen.

Inhalte:
  • Vorstellung der neuen Assistentinnen
  • Fakten zum Thema Kompromisse machen
  • Was macht Konflikthaus?/ Der Vorstand erweitert sich
  • Filmtipps
  • Rezension zur Lehrkräftefortbildung in Deutschland
  • Seminarangebote
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Ausgebucht!

Die diesjährige Weiterbildung "Mediation und Konfliktmanagement" startet demnächst

Cornelia Kühn
Cornelia Kühn
Maria Oliveira
Maria Oliveira

Hallo!

Wir sind die Assistentinnen der Mediationsweiterbildung Kurs 34 mit Prof. Dr. Angela Mickley und Konflikthausvorständin Kerstin Lück. In diesem Jahr dürfen wir uns dem Newsletter für das Konflikthaus widmen.
Wenn Sie Vorschläge, Anregungen oder Wünsche haben, schicken Sie uns gern eine Mail.
Übrigens: Das Konflikthaus ist auch auf Instagram und Facebook. Schauen Sie vorbei, um zu sehen sehen, was gerade ganz aktuell passiert.

Kompromisse machen

Offene Gesellschaften sind auf die Fähigkeit zum Kompromiss angewiesen. Was unterscheidet den Kompromiss von anderen Formen der Konfliktbearbeitung, worin bestehen seine Vor- und Nachteile und wie ist es gegenwärtig um die Kompromissfähigkeit in unserer Gesellschaft bestellt? Die Bundeszentrale für politische Bildung hat sehr gutes Material erstellt und obwohl wir in der Mediation mehr den Konsens suchen, schätzen wir auch den Kompromiss!

„Bei einem guten Kompromiss bekommt jeder einen kleinen Teil. Jeder bekommt etwas, was ihn befriedigt und etwas bleibt offen. Ideal wäre eine Win-win-Situation: Jeder bekommt, was er braucht."

hände

Hier und da noch ein wenig ziehen…

… und schon hat man scheinbar unüberbrückbare Gegensätze zumindest so weit bearbeitet, dass sie von einer Klammer zusammengehalten werden. Das beschreibt die Besonderheit eines Kompromisses: Beide Seiten geben ihre ursprünglichen Positionen in einem Konflikt nicht auf, schaffen es aber, ihn durch Zugeständnisse zumindest vorübergehend zu entschärfen.

Der Wunsch nach einem Konsens ist zwar oftmals groß und Kompromisse genießen nicht den allerbesten Ruf, wird ihnen in der politischen Debatte doch bisweilen nachgesagt, „faul“ oder ein „Formelkompromiss“ zu sein. Aber dort, wo ein Konsens nicht zu erreichen ist, verhindern gute Kompromisse, dass Konflikte vertagt werden oder gar in Gewalt und Sanktionen münden.

Die Demokratie lebt davon, dass unterschiedliche Positionen in Kompromisse gegossen werden, erst recht in einer pluralen Gesellschaft. Selten stellt eine Partei allein die Regierung und ebenso selten vertreten alle Schüler/-innen in einer Klasse dieselbe Position, wenn es eine Entscheidung zu treffen gilt.

Kompromisse eingehen: Vor- und Nachteile

Kompromisse einzugehen kann Vorteile haben, aber auch mit Nachteilen verbunden sein. Die wichtigsten Aspekte, die an Kompromissen vorteilhaft beziehungsweise nachteilig sind, finden Sie hier im Überblick.
Vorteile von Kompromissen

  • Kompromisse können Konflikte lösen oder die Entstehung von Konflikten verhindern
  • Für ein gemeinsames Vorgehen sind Kompromisse häufig unerlässlich
    Oft können beide Seiten gewinnen, indem ein Kompromiss eingegangen wird
  • Manche Dinge kann man nur dann ansatzweise durchsetzen, wenn man sich auf einen Kompromiss einlässt
Nachteile von Kompromissen

  • Wer nicht gut verhandelt, schließt womöglich Kompromisse, mit denen er:sie unzufrieden ist
  • Auf der anderen Seite können Menschen, die rhetorisch versiert sind, sich womöglich öfter durchsetzen – auf Kosten von zurückhaltenden Personen
  • Echte Kompromisse zu finden, kann in manchen Situationen sehr schwer sein, wenn die Vorstellungen der Beteiligten stark voneinander abweichen

Was macht Konflikthaus?

Der Vorstand erweitert sich

Schon seit einiger Zeit kann sich Konflikthaus über eine wachsende Nachfrage und stetig steigendes Interesse an den Angeboten des Vereins erfreuen.
Dies führt aber auch zu einem erhöhten Arbeitsaufkommen in der Verwaltung und Organisation, die bei Konflikthaus fast ausschließlich ehrenamtlich bewältigt wird.
Vor diesem Hintergrund hat sich unser Vorstand seit Beginn dieses Jahres erweitert und mit Ute Tigges eine neue, aber erfahrene Schatzmeisterin gewinnen können.
Ihr Portrait siehe unten.

Madleen Bernhardt, die diese Aufgabe in den letzten zwei Jahren inne hatte, kann sich nun anderen Herausforderungen stellen. Sie widmet sich zukünftig vor allem dem Ehrenamtsmanagement bei Konflikthaus. Neben der Mitgliederbetreuung wird sie auch die Gewinnung von neuen Engagierten, Assistenzen und Praktikant:innen intensivieren.
Es gibt vielfältige Wege, den Verein und seine Mitglieder kennenzulernen, ob Projekttage an der Schule, Fortbildungen für Fachkräfte, Großgruppenmoderation bei Bürger:innenbeteiligung oder Social-Media-Arbeit für unseren Verein.

Abgestimmt auf die Lerninteressen und Ressource finden wir die passenden Einsatzgebiete für unsere Ehrenamtler:innen. Eine Ausbildung in Mediation oder die Bereitschaft, sich in diesem Bereich weiterzubilden, sind zunächst einzige Voraussetzung. Neugierig geworden? Lass dich von Madleen informieren und vereinbare ein erstes Kennenlerngespräch. Schreibe ihr eine email madleen.bernhardt@konflikthaus.de.

Hallo und guten Tag, ich bin die Neue Schatzmeisterin.


Ich heiße Ute Tigges und bin seit Ende 2023 Mitglied bei Konflikthaus e.V. Mit dem Thema Mediation habe ich mich seit 2018 beschäftigt und 2019 habe ich die Weiterbildung gestartet. Seit dieser Zeit kenne ich Kerstin Lück 😊 vom Vorstand.
Ich bringe mich gerne ein und mag es, wenn ich Andere unterstützen kann bei der Entwicklung und Gestaltung von eigenständigen Konflikt- Lösungen.
Deshalb ist Mediation für mich eine wunderbare Möglichkeit, dies umzusetzen.
Im Konflikthaus übernehme ich von Madleen Bernhardt – herzlichen Dank @liebe Madleen für deine liebevolle und geduldige Begleitung in der Startzeit – die Aufgaben der Schatzmeisterin. Ich freue mich auf eine angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Euch.

News News News...

Fair reden – aber wo und wie?
Es gibt eine Landkarte, wo Kinder und Jugendliche Orte eintragen können, an denen fair geredet wird. Ein Demokratiebarometer und dazu eine Handreichung für pädagogische Fachkräfte:
Es können hier auch Orte, an denen, das nicht der Fall ist, eingetragen werden. Wir fragen uns, ob das sein muss? Das hat dann einen Pranger-Charakter und eskaliert Konflikte, denken wir, was denkt Ihr dazu?
Schreibt uns an: kontakt@konflikthaus.de
Fair Reden logo

Filmtipps

kurzer Wissenssnack - Was ist ein Konflikt?

Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen Film zum Thema: "Was ist ein Konflikt?" herausgebracht. Der bereitet das Thema Konflikttheorie leicht verständlich auf und macht es am Beispiel von Mobbing deutlich. Damit ist der 9-minütige kleine Film eine gute Eröffnung für Projekttage, Vertretungsstunden und andere Gelegenheiten, das Wissen um Konflikte zu vertiefen. Denn das Wissen ist ja der erste Schritt, im zweiten wollen die Konflikte benannt und im dritten bearbeitet werden. Da kommen dann die Angebote von Konflikthaus ins Spiel. 😉
Hier den Film anschauen

Siegerfilm zum Wettbewerb von Fair Reden

Fair Reden der Film

Gymnasium Eichwalde gewinnt Wettbewerb von „FairReden“ Die Klasse 9b des Humboldt-Gymnasiums Eichwalde hat im erstmals ausgetragenen Wettbewerb „FairReden“ den 1. Platz erreicht.
Der Wettbewerb war vom Berlin-Forum der Stiftung Zukunft Berlin (SZB) initiiert worden.
Das Projekt leistet damit einen bedeutenden Beitrag zur Sensibilisierung aller Beteiligten für eine respektvolle und demokratische Art des Miteinanders. Die Schüler:innen des Humboldt-Gymnasiums hatten in ihrem Wettbewerbsbeitrag ein aufwändig produziertes Animationsvideo erstellt – über respektvolles Zuhören und was das eigentlich genau bedeutet. Der zweite Platz ging an einen Videobeitrag von Nguyen Thuy Duong Trinh Thi über respektvolle Kommunikation, basierend auf einer Umfrage über die sozialen Medien, und der dritte Platz an den Podcast „FairCast“, der von einer Gruppe Schüler:innen des Askanischen Gymnasiums produziert wurde.
fair reden vorschau thumbnail
Zum Film (YouTube)
Mit dem Wettbewerb wurden Jugendliche aufgefordert, ihre Sicht auf das Thema faire Gesprächskultur in Form von kreativen Beiträgen zum Ausdruck zu bringen. Insgesamt haben 70 junge Menschen im Alter von 10 bis 26 Jahren teilgenommen, die in Gruppen oder allein, vielfältige, kreative und inhaltlich tiefgehende Beiträge in Form von Texten, Comics, Poster, Videos, Podcast oder Präsentationen zu dem Thema erstellt haben.
Quelle: Pressemitteilung

Buchtipp

Lehrkräftefortbildung in Deutschland:

Sachstand und Perspektiven

Illustration Schule
Einmal ausgebildet – lebenslang qualifiziert?
Peter Daschner/Klaus Karpen/Olaf Köller (Hrsg.)
Schulen sind systemrelevant und damit auch die Kompetenzen der Lehrkräfte. Ihre Professionalität entwickelt sich im Beruf. Wie steht es um die organisierte und berufslange Qualifizierung der 800.000 Lehrkräfte in Deutschland? Was macht Qualität in der Lehrkräftefortbildung (LFB) aus, welche Strukturen braucht sie? Wie nützt die LFB der Schulentwicklung, welche Rolle spielen die Schulleitungen? Weitere Themen sind Positionen zum Quer- und Seiteneinstieg ins Lehramt sowie Vorschläge zur Weiterentwicklung der LFB und eine Agenda dazu.
Das Besondere an diesem Band: Die Beiträge und Statements stammen aus den Bereichen Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Schulpraxis sowie von Lehrerverbänden und Stiftungen – also von den Akteuren, die zum Gelingen notwendig sind.
kostenpflichtig oder kostenlos lesen?
Das Buch ist bei Beltz/Juventa erschienen, hat 259 Seiten und kostet als Druckversion 32,- Euro: Beltz/Juventa. Durch die Unterstützung einer Hamburger Stiftung ist es OPENACCESS im pdf-Format kostenlos herunterladbar: E-Book-Download.
Quelle: DVLfB-News 46 zur Lehrkräftefortbildung und Schulentwicklung - Januar 2024

Seminarangebote

von Konflikthaus e. V.

Einführungskurs Schulmediation|

Ein Platz ist noch frei!

2-Tagesseminar in Präsenz

Für engagierte Pädagog:innen!
Wann? Dienstag, den 13.02.2024 und
Mittwoch, den 14.02.2024
von 09 - 16.00 Uhr
Wo? Haus Eichkamp,
Zikadenweg 42a,
14055 Berlin
Investition: 330 €
Anmeldung: kontakt@konflikthaus.de

Crashkurs: Ausbildung Schülermediator:innen in Berlin

Für engagierte Pädagog:innen!
Lerne in 2 Tagen Schüler:innen zu Mediator:innen auszubilden!

Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass Du einen 2-tägigen Einführungskurs in Mediation belegt hast oder Mediator:in bist.
Wann? Dienstag, den 12.03.2024 und
Mittwoch, den 13.03.2024
von 09 - 16.00 Uhr
Wo? Haus Eichkamp,
Zikadenweg 42a,
14055 Berlin
Kosten: 330 €
Anmeldung: kontakt@konflikthaus.de
Anmeldeschluss: 19.02.2024 (wurde verlängert.)
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